Koblenz - Ernüchterung bei VfL-Läufern (15.05.2013)
Lea Meyer gewinnt 1.500 m in 4:33,52
Minuten -
Tilmann Petersen und Andreas Kuhlen steigen über 5.000 m aus
Das Mini-Internationale in Koblenz steht seit
Jahrzehnten für schnelle Zeiten auf der Mittel- und Langstrecke. So
hatten sich auch 3 VfL-Athleten auf den Weg nach Koblenz gemacht um
neue Bestzeiten zu laufen. Doch am Ende blieb ihnen trotz optimaler
äußerer Bedingungen Ernüchterung. VfL-Abteilungsleiter Armin Beyer
fasste kurz zusammen:" Leichtathletik ist eben keine Mathematik.
Heute haben wir mal ausnahmsweise einen rabenschwarzen Tag erwischt.
Lass uns Koblenz 2013 schnellstens vergessen und nach vorne
schauen".
Aus sportlicher Sicht lässt sich Koblenz wie folgt zusammenfassen:
Lea Meyer gewann in dem 1.500 m-Lauf der Frauen zwar überlegen die
Wertung der U18, doch mit 4:33,52 Minuten verpasste sie ihr Vorhaben
erstmals die 4:28 Minuten zu unterbieten. Grund war eine wirklich
verbummelte Anfangsrunde des gesamten Feldes , die 6 Sekunden
langsamer als geplant gelaufen wurde. Danach wurde zwar das Tempo
verschärft, doch alle "Rettungsversuche" kamen zu spät. Umso
ärgerlicher war die Tatsache, dass bei allen anderen Rennen des
Abends sofort auf Tempo gelaufen wurde.
Im B-Lauf über 5.000 m standen Tilmann Petersen und Andreas Kuhlen
gemeinsam am Start und wollten 14:30 Minuten unterbieten. Auf den
ersten 2.000 m liefen beide kontrolliert im Mittelfeld und sie
passierten die 2.000 m knapp unter 5:50 Minuten. Doch dann folgten 2
Ausfälle binnen einer Minute. Zuerst kam Tilmann in dem dichten
Läuferpulk aus dem Tritt und stürzte. Mit leichten Abschürfungen
musste er das Rennen aufgeben. Das gleiche Schicksal widerfuhr kurz
danach Andreas, der nach 2.500 m aufgeben musste. Sein Oberschenkel
"machte dicht" und dann war an ein Weiterlaufen nicht mehr zu
denken.
Im Leistungssport und zu der Entwicklung von Athleten zählen
zweifelsfrei auch Niederlagen und so hoffen wir, dass unsere Läufer
sich bereits bei den nächsten Rennen wieder in alter Stärke
präsentieren.